Ab September schmücken die orangeleuchtenden Früchte der Eberesche unsere Landschaft und ziehen besonders die Aufmerksamkeit der Frauen auf sich. Die Eberesche, auch als Vogelbeere bekannt, ist ein Baum mit einer starken weiblichen Energie, der dem dritten Kreis zugeordnet ist – dem Kreis der Liebe und des Wissens.

Interessanterweise erhielten zwar die Früchte „Vogelbeeren“ ihren Namen, weil Vögel, weil sie oft von ihnen gefressen werden. Doch dieser Zusammenhang mit den Symbolen des dritten Kreises, bei dem es nur Vögel gibt, finde ich sehr stimmig.

In vielen Kulturen wurde die Eberesche als heiliger Baum verehrt, und zahlreiche Geschichten und Rituale ranken sich um sie.

Aufgrund ihres fünfzackigen Sterns, der die magische weibliche Energie repräsentiert, wird sie auch oft als „kleiner Apfel“ bezeichnet und auch oft in Ritualen gemeinsam mit Äpfeln verwendet.

 

Geschmack und Energie der Eberesche

Die Früchte der Eberesche haben einen bitteren Geschmack und sind energetisch wärmend. Verschiedene Teile des Baumes wie Beeren, Blätter und Zweige werden für Rituale genutzt.

 

Die vielfältigen Eigenschaften der Eberesche

Die Eberesche ist bekannt für ihre vielfältigen Eigenschaften, darunter:

 

Energetischer Schutz: Die Eberesche gilt als Schutzbaum und wird genutzt, um negative Energien fernzuhalten.

Reinigung: Ihre Energie kann dazu verwendet werden, Räume oder Aura zu reinigen.

Liebe und Partnerschaft: In der Magie wird die Eberesche oft für Liebeszauber und zur Stärkung von Partnerschaften eingesetzt.

Schönheit und Weisheit: Sie verleiht ihren Anhängerinnen Schönheit und innere Weisheit.

 

Die Eberesche im Herbst und die weibliche Kraft

Der Herbst markiert den Übergang zur dunklen Jahreszeit, die einst für die Menschen nicht ungefährlich war. Auch energetisch sind wir im Winter am schwächsten. Daher glaubte man, dass die Natur uns alles schenkt, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen. Durch weibliche Rituale verstärken wir unsere innere weibliche Kraft und verbinden uns mit unseren Ahninnen, die ähnliche Rituale praktizierten.

Besonders magisch sind die drei Tage vor und nach der Herbsttag- und Nachtgleiche, wenn die Eberesche ihre stärkste Energie entfaltet. In dieser Zeit pflückten Frauen die Ebereschen, um sich mit der Kraft des Baumes zu verbinden und sie für ihre Wünsche zu nutzen.

 

Die Eberesche in alten Kulturen

In den keltischen, germanischen und slawischen Kulturen hatte die Eberesche einen festen Platz in unterschiedlichen Ritualen. Die Kelten pflanzten Ebereschenbäume in ihren Höfen und bereiteten sich auf drohendes Unglück vor, wenn einem Baum etwas zustieß. Die nordischen Völker nutzten Eberesche für den Bau von Schiffsbugsprieten, um ihre Schiffe vor Seesirenen und Stürmen zu schützen.

Die Eberesche ist somit nicht nur ein Baum, der unsere Landschaft im Herbst schmückt, sondern ein Symbol für die weibliche Kraft, die Liebe, den Schutz und die Weisheit, die in der Natur und in jedem von uns wohnt. Sie erinnert uns daran, wie tief verwurzelt die Magie der Natur in unserer Kultur und Geschichte ist.

Meine Oma erzählte mir eine Geschichte, die ich mit euch teilen möchte:

Ein junges Pärchen liebte sich sehr aber viele Menschen waren neidisch auf ihr Glück. Eines dunklen Abends überfielen sie den jungen Mann und töteten ihn im eigenen Garten. Die junge Frau bettete zu den Göttern, ihr, ihren Geliebten zurückzubringen. Nach kurzer Zeit ist in ihrem Garten eine Eberesche gewachsen. Sie pflügte die Beeren, verstreute sie im Garten und machte sich eine Kette draus.

Als die Sonne untergegangen ist, kam ihr Geliebter für genau drei Nächte zu ihr. Die verstreuten Beeren im Garten machten sie unsichtbar sie vor den Blicken der Nachbarn. In dieser Zeit konnte sie niemand konnte sie sehen.

Jedes Jahr kam ihr Geliebter zu ihr und die Vogelbeeren schützen sie und die Kette schenkte ihr eine unbeschreibliche Schönheit.

In einem idyllischen Dorf lebte ein junges Pärchen, dessen Liebe so tief und strahlend war, dass die Menschen ringsum vor Neid erblassen ließen. Doch das Glück der beiden war wie ein ständig leuchtendes Licht, das nicht erlosch, trotz der Finsternis, die sich um sie herum ausbreitete.

Eines düsteren Abends, als die Schatten sich über das Dorf legten, überfielen düstere Gestalten den jungen Mann, als er in seinem eigenen Garten verweilte. Die neidvollen Herzen trieben sie dazu, ihn in dieser lauen Sommernacht zu töten.

Die junge Frau, die den Verlust ihres Geliebten nicht ertragen konnte, flehte zu den Göttern, ihm wiederzugeben, was ihr genommen worden war. Ihre Gebete verhallten nicht ungehört, und bald darauf sprießte eine zarte Eberesche in ihrem Garten empor.

Sie erkannte die göttliche Gabe und pflückte die Beeren mit zarten Händen. Sie verstreute sie sorgfältig im Garten und fand in ihnen Trost. Aus den glänzenden Früchten webte sie eine Kette, die sie Tag und Nacht trug. Diese Kette machte sie schöner, als die prächtigsten Juwelen es vermochten.

Wenn die Sonne unterging und die Dunkelheit das Land umhüllte, erschien ihr Geliebter, zurückgebracht aus der Welt der Schatten. Doch er konnte nur für drei kostbare Nächte bei ihr weilen. Die verstreuten Beeren im Garten wirkten wie ein Schutzzauber, der sie vor den neugierigen Blicken der Nachbarn verbarg, und in diesen Nächten konnte sie niemand sehen.

Jedes Jahr, wenn die Eberesche wieder Früchte trug, kehrte ihr Geliebter zu ihr zurück. Doch die Beeren, die sie im Garten verstreute und zu einer Kette webte, schenkten ihr nicht nur die Gegenwart ihres Geliebten, sondern auch Weisheit und Schutz das ganze Jahr über. Die Beeren strahlten eine magische Energie aus, die sie vor jeglichem Unheil bewahrte und ihr eine tiefe Weisheit verlieh, die ihr Leben erfüllte.

So lebte die junge Frau zwischen ihrer Liebe und der Welt der Sterblichen. Die Legende von der Eberesche und der Kette wurde von Generation zu Generation weitererzählt, als Zeugnis einer unvergänglichen Liebe, die selbst den Tod überwinden konnte, und als Quelle von Weisheit und Schutz für all jene, die an die Kraft der Liebe und der Natur glaubten.

 

Ebereschen Rituale

 

Ebereschen Perlenkette

Eine oder mehrere Ketten aus Ebereschen waren besonders bei den slawischen Frauen beliebt, da sie glaubten, dass so eine Kette ihren eine besondere Ausstrahlung und Schönheit schenkte. Früher trugen die Frauen diese langen Ketten über der traditionellen Kleidung, wie einen wertvollen Schmuck. Aber die Ketten, die sie Rituell verwendeten trugen, sie im Haus, am besten unter der Kleidung, dass die Kette die Haut berührte.

 

Dafür benötigt man:

-Eine ungerade Anzahl von Vogelbeeren

-Einen roten Baumwollfaden (Nähgarn)

-Eine Nadel

-Eine Kerze (Farbe kannst du frei entscheiden)

 

So wird es gemacht:

1.) Zünde die Kerze an und stimmte dich auf darauf ein, dass du ein Ritual machst. (Schalte dein Handy aus und bitte deine Lieben, dich in dieser Zeit nicht zu stören)

2.) Fädle die Nadel auf den Faden, ohne den Faden abzuschneiden.

3.) Nehme die erste Vogelbeere und sage dir:

Feuerrote Beere schenke mir Gesundheit und strahlende Schönheit.“

4.) Und ziehe die Beere über die Nadel und Faden.

Mache es so lange, bis deine Kette die gewünschte länge hat oder deine Perlen ausgehen. Bitte achte darauf, dass es eine ungerade Zahl der Beeren sein muss.

Den Faden nicht abschneiden, sondern an der Flamme trennen. (Achte auf deine Finger, um sie nicht zu verbrennen)

Beim Zuknoten des Baumwollfadens muss man sehr bewusst sein, denn das ist der wichtige Moment, in dem du es festigst/materialisierst. Deshalb achte in diesem Moment auf positive Gedanken.

Tipp: Versuche mit der Nadel in die Mitte vom fünfzackigen Stern einzustechen. (Falls eine Beere schief ist, kannst du sie vorsichtig rausnehmen)

-Wenn du die Kette tragen möchtest, kannst du sie am Abend vor dem Schlafengehen tragen und dann ausziehen.

-Oder wenn du kleine Ketten machst, kannst du sie zum Beispiel in deinen Kleiderschrank hängen oder an deinen Spiegel. Oder an den Fenstergriff im Schlafzimmer.

Ein kurzes Video als Anleitung:

https://vimeo.com/865099180/430a85e40f?share=copy

 

Ebereschen-Säckchen

Ebereschen waren auch als Schützende Beeren unter den Frauen beliebt, die sie einfach so in den Taschen mit sich getragen haben.

Aber sie machten sich aus Ebereschen Säckchen, um die Kraft der Vogelbeeren zu bündeln.

Da es ein starkes Schutz Amulett war, trugen sie es vor allem, wenn sie viel unter anderen (fremden) Menschen waren oder an Orten, die keine guten Energien trugen, wie zum Beispiel der Friedhof.

Ich persönlich empfehle auch so ein Säckchen im Auto aufzubewahren.

 

Dafür benötigt man:

-Ein fertiges Säckchen oder ein Stückchen roten Stoff

-eine ungerade Anzahl an Vogelbeeren

-ein roter Faden, um den Stoff zu zubinden

-eine Kerze

 

So wird es gemacht:

1.) Zünde die Kerze an und stimmte dich auf darauf ein, dass du ein Ritual machst. (Schalte dein Handy aus und bitte deine Lieben, dich in dieser Zeit nicht zu stören)

2.) Nehme ein kleines Säckchen oder ein Stück roten Stoff und lege Vogelbeeren dorthin.

3.) Wenn die Vogelbeeren im Säckchen liegen, kannst du des für kurze Zeit in deinen Händen halten und  olgenden Spruch sagen oder deine eigenen Worte verwenden:

„Vögel flieg für den Winter fort,

Nehmen Unglück mit, von meinem Ort.

Vogelbeere, stark und weise,

Schützt mich (Name), auf ihre Weise,

Vor allem Bösen, das mich bedroht,

mit ihrer Wärme, so feuerrot.“

So sei es!

Ein kurzes Video als Anleitung:

https://vimeo.com/865097261/62342cc860?share=copy

 

Ebereschenzweigen-Oko

 

Ein Oko ist ein sehr altes Schutz-Amulett, welches auf verschiedene Weise hergestellt werden kann.

Oko – ist ein gleichschenkliges Kreuz, welches auch als ein Fenster zur göttlichen Kraft genannt wird.

Die Eberesche selbst, ist an sich schon sehr kraftvoll, aus welcher besonders Werkzeuge wie Messer und Axt hergestellt werden.

Ähnlich wie die Beeren hat das Holz, eine schützende Energie und wird in verschiedenen Talismanen verwendet.

Dieses Oko kann man auf die Fenster, die Türen oder in der Nähe vom Bett hängen. Besonders im Kinderzimmer, ist es ein starker energetischer Schutz.

Warum kreuzt man die Äste? Dies ist ein altes Symbol. Wichtig ist, dass es gleichschenklig ist – eine Art + Zeichen. Es ist der Schnittpunkt der Horizontalen und Vertikalen der weiblichen und männlichen Prinzipien, der Sonne und des Mondes.

 

 

Dafür benötigt man:

-Eine Kerze

-Ebereschenzweige, möglichst gerade

-Natürliche Fäden (z.B. Wolle) bevorzugt in roter Farbe

-Wenn du ein paar Vogelbeeren hast, kanns du sie dazunehmen, aber es muss nicht sein.

-Schere, um die Zweige zu kürzen (nicht den Faden)

-Lineal

 

So wird es gemacht:

Zünde deine Kerze an und stimme dich auf den Prozess ein.

Wähle intuitiv die Äste aus, sie sollten beide gleichlang sein.

Man wählt die Länge der nach sakraler Bedeutung aus z.B. 3cm, 7cm, 9cm, 21cm, 40cm können die Äste lang sein.

Ein kleines Oko kann man ungefähr mit 7cm langen Ästchen machen.

Forme ein Kreuz und achte drauf, dass der Überschneidungspunkt in der Mitte liegt, damit es gleichmäßig ist.

 

Das innere Kreuz:

Wir befestigen die zwei Äste, in dem man den Faden abwechselnd von einer Seite zur anderen Seite wickelt. Tipp: Lass etwas Faden frei hängen.

Dreimal auf einer Seite kreuzen. Dann im Uhrzeigersinn.

Dreimal auf der anderen Seite.

Wenn es sich beweget und nicht ganz stabil ist, dann noch eine Runde mit dem Faden gehen.

 

Wir beginnen das Oko zu weben:

Wir weben immer im Uhrzeigersinn.

Lege den Faden oben auf den Ast und umwickle es und gehe zum nächsten Ast. Lege die Fäden eng zusammen, damit keine Löcher entstehen.

Achte beim Prozess, dass deine Gedanken positiv sind und du eine schützende und heilende Absicht in das Oko legst.

Dies ist wichtig bei der Herstellung aller Amulette.

So wickelst du auf allen 4 Seiten den Faden um den Ast, und es ergibt sich dieses Muster einer Raute, welches wir schon aus den Symbolen kennen.

Wie viele Runden du webst, entscheide selbst intuitiv.

Du kannst, wenn du möchtest, ein kleines Zweiglein mit ein weben.

Binde zum Schluss den Faden an einem Ast fest und bilde eine Schlaufe, wenn du es aufhängen möchtest.

Um es zu aktivieren kannst du es über der Kerze halten oder vor dich hinlegen, wenn du den 3. Kreis shapst.

Ein kurzes Video als Anleitung:

https://vimeo.com/866466160/d705c8f285?share=copy

 

Wann und wie entsorgt man die Amulette?

Das eigene Gefühl ist immer entscheidend. Wenn sich die Amuelte nicht gut anfühlen oder kaputtgehen, dann ist es Zeit sie zu entsorgen. Sie haben genug negative Energie in sich aufgenommen und müssen entsorgt werden.

Spätestens nächstes Jahr, im Frühjahr, wenn die Eberesche wieder blüht, kannst man diese Ebereschen Amulette in die Natur zurückbringen.

Du kannst es unter den Stamm der Eberesche legen. Oder sie in einen Fluss/See legen aber auch das Verbrennen im Feuer ist eine Möglichkeit, um die Kraft angesammelte Kraft zu transformieren. Bedanke dich dabei bei den Beeren, wenn du sie den Elementen übergibst.

Das eigene Gefühl ist immer entscheidend. Wenn sich die Amuelte nicht gut anfühlen oder kaputtgehen, dann ist es Zeit sie zu entsorgen. Sie haben genug negative Energie in sich aufgenommen und müssen entsorgt werden. 

Spätestens nächstes Jahr, im Frühjahr, wenn die Eberesche wieder blüht, kannst man diese Ebereschen Amulette in die Natur zurückbringen.

Du kannst es unter den Stamm der Eberesche legen. Oder sie in einen Fluss/See legen aber auch das Verbrennen im Feuer ist eine Möglichkeit, um die Kraft angesammelte Kraft zu transformieren. Bedanke dich dabei bei den Beeren, wenn du sie den Elementen übergibst.

 

Weitere Rituale mit Ebereschen:

Die Eberesche ist ein energetisch sehr kraftvoller Baum. Wenn man sich unter dem Baum aufhält, kann man sich nach kurzer Zeit etwas unwohlfühlen, weil es das energetische Feld von negativen Energien reinigt. Deshalb sollte man nicht mehr als 15 Minuten unter einer Eberesche stehen. Wenn man sich mit der Wirbelsäule an den Baumstamm anlehnt, ist die Reinigung noch intensiver.

🔸Zur Reinigung von negativen Energien:

Man legte 3 Ebereschenbeeren unter das Kopfkissen für drei Nächte. Damit die Bettwäsche nicht dreckig wird, kann man sie zwischen Servierten legen. Danach legt man sie dankend wieder auf die Wiese oder unter einen Baum. (Nicht in den Müll wegwerfen)

🔸Zum Schutz und Reinigung der Wohnräume:

Man legt auf jede Fensterbank ein paar Beeren in die Ecken und lässt sie dort so lange liegen bis sie austrocknen. Man kann auch die Ebereschen Ästchen in den Türkranz einarbeiten oder sie auf einem Teller zu der Herbstdekoration legen. Sie wirken reinigend auf die Raumenergie und schützen das Haus vor negativen Energien. Außerdem laden sie Wohlstand und Fülle ins Haus ein.

🔸Wohlergehen ins Haus anziehen:

Dafür stellte man einen großen Strauß mit den Zweigen von Ebereschen gut sichtbar in die Vase. Die Zweige sollten viele Früchte tragen und üppig aussehen.

Zusätzlich legte man sich immer drei schöne grüne Blätter in den Geldbeutel, dort wo man die Geldscheine aufbewahrt. Wenn sie vertrocknet sich, zerbröselte man sie mit den Fingern in der Natur und sagte: „wie viele Kümmel entstehen, so viele neue Geldscheine in meinen Geldbeuten gehen.

 

Wenn es keine Vogelbeeren gibt

Wenn die Vogelbeeren fehlten, nahmen die Frauen dies als ein bedeutendes Zeichen wahr, dass die weibliche Energie in ihrem Lebensraum aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Die Frauen waren stets aufmerksam für die Signale der Natur und leiteten daraus Erkenntnisse für ihr spirituelles Leben ab. Um die energetische Balance in ihrem Umfeld wiederherzustellen, setzten sie sich aktiv dafür ein, indem sie Vögel in der Natur fütterten, Rituale zelebrierten zum Beispiel an den Baum rote Bänder zu hängte und gemeinsam tanzten und shapten, um die Verbindung zur Natur und zur weiblichen Kraft zu erneuern.

In den Fällen, in denen keine oder nur wenige Ebereschenbeeren an den Bäumen hingen, respektierten die Frauen die Bedürfnisse der Tiere und nahmen nur eine Handvoll Beeren für ihre Rituale. Stattdessen griffen sie auf Äpfel zurück, die ähnliche magische Eigenschaften besaßen. Eine Kette könnte man auch aus Hagebutten oder anderen Beeren machen, die man zu dieser Zeit findet.

 

Rituale mit dem Apfel:

Um ihre Gesundheit und Schönheit zu pflegen, schnitten die Frauen einen besonders schönen Apfel so durch, dass der fünfzackige Stern sichtbar wurde, und legten ihn neben ihr Bett.

Für die Reinigung von negativen Energien sammelten die Frauen fünf Apfelkerne und legten sie unter ihr Kopfkissen oder platzierten sie auf der Fensterbank, um die Wohnräume von belastenden Energien zu befreien.

Dies verdeutlicht die tiefe spirituelle Verbundenheit zwischen den Menschen und der Eberesche, die uns lehrt, die Natur als eine unerschöpfliche Quelle von Weisheit und Schutz zu ehren und zu respektieren, und zeigt, wie die Frauen ihrer Zeit auf die Zeichen der Natur achteten und im Einklang mit ihr lebten.

 

Ich wünsche dir eine wundervolle Zeit in den Nächten der Eberesche.

Olga Bajrami 

7 Woman Wings